marc andeya-trefny

Website: http://marcandeya-trefny.com   

Mail: marc.andeya@yahoo.de

 

Zu meinen ausgestellten Arbeiten:

 

Meine aktuelle Bilderserie ist von alten Schaukästen inspiriert, die seinerzeit in Museen, aber auch auf Jahrmärkten zu finden waren und die Funktion hatten, auf spielerisch-sinnliche Weise diverse Informationen oder Botschaften zu vermitteln.

Auch meine ‚Kunstschaukästen‘ sollen nicht bloß den Intellekt ansprechen, ich möchte damit ebenso das Kindliche im Wesen der Betrachter/Innen wachrufen - ihre archaische Lust an mythischen Geschichten und daran, solche Geschichten beliebig zu interpretieren.

Diese Intentionen gehen auf meine Kindheit zurück.

Schon im Vorschulalter bin ich mir selbst am nächsten gewesen, wenn ich mich z.B. mit einer Schuhschachtel, ein paar Farben, einer faszinierenden Musik und jeder Menge Ideen in mein Kinderzimmer zurückziehen konnte, möglichst allein und am liebsten bei Regen. Kaum erklang die Musik, rief sie in mir visuelle Eindrücke hervor. Schon war ich von tausenden bizarren Geheimnissen, Geschichten und Sinnbildern ‚umnebelt‘, die sich schließlich völlig eigendynamisch in meiner Kunst manifestierten. 

Heute ist aus meinem Kinderzimmer in Wien Favoriten zwar ein Atelier in Mödling geworden, meine ‚Sucht‘, ausgewählte Musikstücke in gemalte oder gezeichnete symbolistische Geschichten umzuwandeln, bin ich jedoch bis dato nicht losgeworden.

Marc Andeya-Trefny, 2018

 

Biografie:

 

Marc Andeya-Trefny, 1966 in Wien geboren, studierte Violoncello und Klavier am Konservatorium der Stadt Wien und Malerei bei Karl Oskar Blase (Kunsthochschule Kassel).

                  

Unter dem Namen Marcus Trefny war er 13 Jahre lang als Cellist des WIENER KLAVIERTRIOS in fast allen wichtigen Musikzentren in Europa, Lateinamerika, Nordamerika, Australien und im Fernen Osten unterwegs und gastierte regelmäßig im Wiener Musikverein, der Londoner Wigmore-Hall, der Carnegie-Hall/NewYork, bei der Schubertiade Schwarzenberg, dem Carinthischen Sommer, den Wiener Festwochen, dem Festival ‚Aix en Provence‘, der Mozartwoche Salzburg, den Beethoventagen Bonn, dem Kammermusikfestival in Kuhmo/Finnland sowie den Festivals in Ottawa, Toronto und Lanaudiere.

 

Andeya-Trefny erhielt den ‚Brucknerpreis’ der Wiener Symphoniker und das ‚Dr. Karl-Böhm-Stipendium’ der Wiener Philharmoniker. Zudem konzertierte er als Solocellist der Wiener Kammerphilharmonie und der Österr.-Ungar. Haydnphilharmonie.

 

2001 musste er seine Cellistenkarriere wegen der Lähmung eines Fingergliedes beenden. Seither widmet er sich vornehmlich seiner bildenden Kunst. (Ausstellungen und Installationen u. a. in der Wiener Stadthalle u. dem Wiener Rathaus, Gestaltung eines Erlebnisparcours auf Schloss Laiben, Werkschau in d. UNO-City/Wien etc.)

2001 begründete er mit dem Duftkünstler Yogesh ‚SENSART – Die Kunst der Sinne‘, wobei die Symbiose aus seiner Malerei, Musik und Lyrik sowie Yogeshs Duftkreationen eine völlig neuartige Verschmelzung unterschiedlichster Sinneswahrnehmungen ermöglicht. SENSART wurde 2005 von der Wirtschaftskammer ausgezeichnet.

Im Jahr 2007 übernahm Andeya-Trefny im Auftrag des Landes Niederösterreich die künstlerische Leitung der Malakademie Niederösterreich/Tulln. Seit 2011 kuratiert er die zyklischen Gemeinschaftsausstellungen ‚Kunst im Tullner Raum‘. Er ist Mitglied des Mödlinger Künstlerbundes und der Art Innovation Innsbruck.

 

Neben seinen Aktivitäten als bildender Künstler komponiert er auch Theater- und Filmmusik. Unter seinen kompositorischen Arbeiten finden sich ein Musical für die Komödienspiele Porcia sowie etliche Vertonungen von ORF-Produktionen.

 

Andeya-Trefny wurde von der Accademia Chigiana/ Siena mit dem ‚Diploma d’ Onore’ ausgezeichnet. Er gab Meisterkurse in London, Helsinki, in Kanada und den USA.

Zurzeit lebt und arbeitet er in Mödling.

 

Alle Gemälde und Zeichnungen Andeya-Trefnys sind von Musikstücken inspiriert.

'Uralte Fragen', Buntstifte, Pastell, Acryl, Sand, Knetmasse

70 x 50 cm, 2018

Zu Scorpions: 'Maybe I, maybe You'

'And so on ...?', Holz, Silberlack, Knetmasse, Sand, Pastell

27 x 27 cm, 2018

Zu Benjamin Britten: 'War Requiem'

'Claire de Lune', Öl auf Leinwand, Sand

70 x 50 cm, 2018

Zu C. Debussy: 'Claire de Lune'